Es ist Dezember – Zeit für neu interpretierte Kuchenklassiker. Normalerweise mache ich diese Aktion immer mit Sarah von „Sarah backt mal wieder“. Im Dezember haben wir uns mit Carmen von „Mit Herz und Schneebesen“ Verstärkung dazu geholt. Zu dritt interpretieren wir Kokosmakronen neu. Ich habe einem leckeren Schokoteig drumherum gegeben und so gab es quasi versteckte Kokosmakronen. Darin bleiben sie wunderbar saftig und lecker. Vom Drumherum müssen wir nicht reden oder?
Dieser Kastenkuchen aka versteckte Kokosmakronen war so lecker, da blieb nicht viel übrig für die Brotdose am nächsten Tag auf der Arbeit. Was ja theoretisch ein gutes Zeichen ist… Immerhin waren die Kokosmakronen darin sehr gut versteckt oder?
Hier kommt nun das Rezept für versteckte Kokosmakronen:
Zutaten
Für die Makronenmasse:
- 1 Eiweiß Gr. M
- 50 g Zucker
- 1 TL Vanillezucker
- 60 g Kokosraspel
Für den Schokokuchen:
- 200 g weiche Butter
- 160 g Zucker
- 2 TL Vanillezucker
- 1 Eigelb (Gr. M)
- 3 Eier (Gr. M)
- 150 g Dinkelmehl Typ 630
- 30 g Backkakao
- 1 gestr. TL Backpulver
- 2 EL Milch
- 1/2 Fläschchen Rumaroma
- 100 g Schokotropfen oder -chunks
Für den Guss:
- 100 g Zartbitterkuvertüre
- 1 TL neutrales Öl
- Streusel nach Wahl, alternativ ein paar Kokosflocken
Zubereitung
- Eine Kastenform mit 25 cm Länge mit Backpapier auslegen.
- Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Für die Makronen das Eiweiß steif aufschlagen.
- Dann langsam Zucker und Vanillezucker unter Rühren einrieseln lassen.
- Zuletzt die Kokosraspel mit einem Teigschaber unterheben und das Ganze beiseite stellen.
- Für den Schokokuchen die Butter mit Zucker und Vanillezucker cremig aufschlagen.
- Das Eigelb und die 3 ganzen Eier einzeln dazu geben und jeweils gründlich verrühren.
- Mehl, Kakao und Backpulver miteinander vermischen und
- in zwei Etappen im Wechsel mit der Milch und Aroma zum Teig geben. Dabei immer weiter rühren.
- Zuletzt die Schokotropfen oder -chunks mit einem Teigschaber unter den Kuchenteig rühren.
- Die Hälfte des Teigs in der Kastenform verteilen, glatt streichen und in der Mitte mit einem Teelöffel eine Mulde für die Füllung hineindrücken.
- Die Makronenmasse mit feuchten Händen zu einer Rolle formen und in die vorgeformte Mulde im Schokoteig geben (alternativ mit einem Löffel in der Mulde verteilen). Dabei an den Enden der Backform jeweils ca. 1 bis 2 cm Platz lassen.
- Den restlichen Schokoteig die Füllung geben und vorsichtig glatt streichen.
- Auf der mittleren Schiene für ca. 60 Minuten backen. Eine Stäbchenprobe bringt Gewissheit, ob der Kuchen durch ist. Bei mir waren es exakt 60 Minuten.
- 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, danach vorsichtig aus der Form nehmen und auf einem Rost komplett auskühlen lassen.
- Für den Guss die Kuvertüre hacken und mit dem Öl über einem Wasserbad schmelzen.
- Auf der Oberseite des Kuchens verteilen und auf die noch nicht getrocknete Schokolade Streusel nach Wahl verteilen.
- Den Guss fest werden lassen und dann in Scheiben geschnitten genießen.
Seht Ihr die Füllung beim Anschnitt? Und erkenne nur ich darin einen Dinosaurier??? Bei mir hat der Teig die Füllung etwas aus der Form gedrückt. Aber eigentlich finde ich das eher lustig. Ich habe den Kuchen noch an zwei weiteren Stellen angeschnitten in der Hoffnung, keinen Dino mehr zu sehen. Ihr wollt echt nicht wissen, was ich dann gesehen habe… Das wäre nicht so ganz jugendfrei gewesen. Dann doch lieber Dinosaurier. Ich möchte fast wetten, dass das nicht so geklappt hätte, wenn ich einen Dino hätte haben wollen.
Hier noch einmal der Dino-Kern in seiner ganzen Pracht:
Ich habe gerade festgestellt, dass mein liebstes Makronenrezept noch gar nicht auf dem Blog ist (oder es ist dem Umzug damals zum Opfer gefallen). Das werde ich auf jeden Fall versuchen, dieses Jahr noch nachzuholen. Wenn Ihr Marzipan mögt, wird es das perfekte Rezept für Euch sein.
Wenn Ihr die Kokosmakronen nicht verstecken wollt, habe ich auf dem Blog auch noch ein Rezept für „normale“ Kokosmakronen. Schaut dazu einmal hier vorbei.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure