Ist es noch zu früh, um für Euch weihnachtliche Rezepte auszuprobieren? Ich denke, das passt so langsam aber sicher. Immerhin ist in fast 3 Wochen schon der erste Advent… Ich habe auch einen „harmlosen“ Einstieg gewählt und nur Zimt und ein paar weihnachtlich angehauchte Minikekse zur Dekoration für meinen Apfel-Nougat-Gugelhupf verwendet. Die könnt Ihr gerne auch weglassen oder andere Zuckerstreusel verwenden. Und Zimt geht bei uns quasi immer. Dann passt der Gugelhupf auch super in den Herbst.
Nicht weglassen würde ich hingegen die Nuss-Nougat-Creme im Kuchen. Da ist es auch egal, für welche Marke Ihr Euch entscheidet, Hauptsache sie schmeckt euch! Bei mir war es nicht das Original aus dem Glas – das kann ich Euch verraten. Ganz davon abgesehen, dass das hier noch nie der Favorit war. Weder bei mir, meinem Mann noch bei meinem Sohn.
Aber jetzt zum Rezept für den Apfel-Nougat-Gugelhupf:
Zutaten
Für den Gugelhupf:
- 2 Boskoop-Äpfel (ca. 450 g)
- 250 g weiche Butter
- 200 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 6 Eier Gr. M
- 200 g Nuss-Nougat-Creme
- 400 g Dinkelmehl Typ 630
- 1 Pck. Backpulver (ich nehme gerne Weinsteinbackpulver)
- 2 TL gemahlenen Zimt
- 100 g gemahlene Haselnüsse
- 3 EL Rum (oder Milch)
Für die Glasur:
- ein Pck. dunkle Schokoglasur
- ein paar Streusel oder Keksmännlein zur Dekoration
Zubereitung
- Eine Gugelhupfform fetten und mit Mehl bestäuben. Das Mehl habe ich bei meiner vergessen, und trotzdem ging der Kuchen gut raus - ist aber formabhängig.
- Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in kleine Würfel schneiden.
- Die Butter mit dem Zucker, Vanillezucker und dem Salz cremig aufschlagen.
- Dann die Eier einzeln dazu geben und jedes Ei gründlich unterrühren.
- Die Nuss-Nougat-Creme unterrühren. Wenn Eure zu fest sein sollte, einfach für ein paar Sekunden in ein Wasserbad oder die Mikrowelle geben.
- Mehl, Backpulver, Zimt und gemahlene Haselnüsse miteinander vermischen und
- mit dem Rum unter Rühren zum Teig geben.
- Zuletzt die gewürfelten Äpfel mit einem Löffel oder Teigschaber unterheben.
- Den Teig in die vorbereitete Form geben und glatt streichen. Meine Form war ziemlich voll (bis 3 cm unter den Rand etwa) und trotzdem ist nichts übergelaufen.
- Im unteren Drittel des Ofens ca. 60 bis 65 Minuten backen. Eine Stäbchenprobe zeigt Euch, ob der Kuchen durchgebacken ist.
- Unbedingt mindestens 30 Minuten in der Form abkühlen lassen und erst danach stürzen.
- Auf einem Rost auskühlen lassen.
- Die Glasur im Wasserbad schmelzen und über den Kuchen geben.
- Wer mag noch mit Streuseln oder wie in meinem Fall mit kleinen Keksmännlein dekorieren.
Anmerkungen
Alternativ geht auch statt der Glasur einfach Puderzucker, den Ihr über den Kuchen siebt.
Da mit Sicherheit wieder Fragen zu der Backform kommen: Diese ist von Nordic Ware und beim großen A zum Beispiel zu finden. Die Formen dieser Firma sind meine absoluten Lieblinge, jedoch leider etwas teurer. In meinen Augen sind sie jeden Cent wert!
Die kleinen Keksmännlein habe ich bei Edeka gefunden. Ich fand die so niedlich, die mussten unbedingt in den Einkaufskorb.
Im vergangenen Jahr habe ich die Weihnachtsbäckerei übrigens mit diesen Marzipan-Tannenbaum-Plätzchen eröffnet. Aber für Plätzchen ist es selbst mir noch etwas zu früh. Wobei ich aber schon einige Bücher durchgeblättert habe auf der Suche nach Inspiration. Einige Ideen finden sich schon auf meiner To-Bake-Liste. Da sind zwei dabei, die ich noch nie gemacht habe.
Da wir in diesem Jahr wieder mit Freunden hier bei uns am Heiligen Abend Kaffee und Kuchen haben werden, muss ich dafür auch noch ein paar Ideen finden. Momentan tendiere ich dazu, einen Kuchen vielleicht durch ein weihnachtliches Tiramisu zu ersetzen. Das hatten wir noch nie. Falls Ihr also ein paar Ideen für mich habt, könnt Ihr mir gerne einen Kommentar unter diesem Beitrag da lassen. Ich würde mich freuen.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure